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02.05.2010

Bittere Niederlage gegen Oberursel

Trotz guter sowie ansprechender Leistung unterlag die zweite Mannschaft der Eintracht in Oberursel mit 1:2

Trotz guter sowie ansprechender Leistung unterlag die zweite Mannschaft der Eintracht in Oberursel mit 1:2.Für die Eintracht ging es bei dem Nachholspiel darum, den Anschluss an Platz 3 zu halten. Dafür bedurfte es eines Sieges. Die Frankfurterinnen benötigten einige Minuten um ins Spiel zu finden, sodass die ersten 10 Minuten relativ ausgeglichen waren. Vorrangig durch Standards und Ecken kam die Eintracht in der ersten Viertelstunde gefährlich vor das Oberurseler Tor. Diese wurden von der offensiv agierenden Cherelle Wilkes getreten. Leider wurden Schuss oder Kopfball stets geblockt oder gingen knapp vorbei. So auch in der 9. Minute, als Klusmeier den Nachschuss nach einer Ecke Millimeter über das Tor drosch. Mit zunehmender Spielzeit wirkte das Frankfurter Spiel sicherer. So ließen die jungen Adlerträgerinnen den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen. Angriffsversuche von Oberursel wurden durch die gut aufgelegten Innenverteidigerinnen Giuliana Ziller und Linda Duerden unterbunden. Leider blieb bei dem gut anzusehenden Spiel die Torgefährlichkeit komplett auf der Strecke.„Am liebsten würden meine Spielerinnen den Ball über die Torlinie tragen, aber so funktioniert das nun einmal nicht“, so Trainer  Christian Wiesinger. Die gefährlichste Chance hatte Laura Krüger nach Querpass von Lisa Söder. Doch auch hier wurde der Schuss geblockt (23.), wobei Söder uneigennützig selbst auf das Tor hätte schießen können. Dann kam es wie es kam, aus heiterem Himmel fiel das 1:0 für Oberursel. Nach einer Flanke unterliefen die Frankfurter Abwehrspielerinnen den Ball, sodass Sabrina Bauz alleine vor dem Tor von Hartmann auftauchte und den Ball locker einschieben konnte (29.). Etwas verdutzt versuchte die Eintracht weiterhin den Ball laufen zu lassen. Doch wie schon zuvor gab es nur wenige gefährliche Tormöglichkeiten. Vor der Halbzeit gab es lediglich noch einen Kopfball von Klusmeier (nach Ecke von Wilkes)zu verzeichnen (33.).In der Halbzeit tauschte das Frankfurter Trainerteam aus. Fatma Altincok kam für Mira Karoglan (46.) und Julia Schmidt ersetzte nach langer Verletzungspause die sehr aktive, aber nach überstandener Grippe müde wirkende Sabina Patrcevic (46.). Im zweiten Durchgang war klar zu erkennen, mit welchem Mittel Frankfurt die Gastgeber knacken wollten: mit Fernschüssen. Nur wurden diese leider geblockt (50. Schuss Krüger, 52. Schuss Duerden) oder gingen harmlos am Kasten vorbei (58. Fernschuss Klusmeier). Auch die guten Flanken von Wilkes über Rechts führten nicht zum Erfolg. Fast jede Flanke ging an Freund und Feind vorbei. Es fehlte die nötige Entschlossenheit.In der Frankfurter Drangphase erzielte Weil das überraschende 2:0 für Oberursel. Der Versuch auf Abseits zu spielen ging leider nach hinten los. Julia Schmidt hob dieses auf. Zwar stand ihre Gegenspielerin im Abseits, aber nicht Weil. Die herauseilende Hartmann konnte im ersten Versuch zwar noch ein Tor verhindern, aber der Nachschuss landete dann glücklich im Tor. Es dauert eine Viertelstunde bis sich die Eintracht wieder fing und weitere Chancen erarbeiten konnte. Doch bezeichnenderweise wurde der Anschlusstreffer nicht aus dem Spiel heraus erzielt, sondern nach einer Ecke von Wilkes. Der Ball kam mustergültig auf Julia Schmidt, die den Ball trocken aus gut drei Metern ins Tor zimmerte (81.). Danach versuchte die Eintracht noch mal alles, doch das Aufbäumen kam zu spät."Uns fehlte die Entschlossenheit. Wir waren wie so oft in dieser Runde die bessere Mannschaft, aber das ging dann nur bis zum Sechszehner gut. Danach wurde die Verantwortung weitergeschoben. So kann man nicht gewinnen". resümierte Co-Trainer Podesky.Für die Eintracht spielten: Simone Hartmann, Jenny Zitnik, Linda Duerden, Giuliana Ziller,  Tanja Krumpfert (60. Caroline Steurer), Cherelle Wilkes, Anika Klusmeier, Sabina Patrcevic (46. Julia Schmidt), Laura Krüger, Lisa Soeder, Mira Karoglan (46. Fatma Altincok).