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09.02.2025
Frauen-Bundesliga

„Begeisternden Fußball gezeigt“

Nach dem 9:0-Sieg über Turbine Potsdam sprechen Niko Arnautis, Lara Prasnikar, Pernille Sanvig und Géraldine Reuteler.

Cheftrainer Niko Arnautis: Ich bin mega glücklich, dass wir das Spiel nicht nur so fokussiert bestritten haben und am Ende – auch in der Höhe – verdient gewonnen haben, sondern dass wir auch mit den personellen Änderungen sofort im Spiel eiskalt unsere Tore gemacht haben. Die Mannschaft hat die Partie nicht als Selbstläufer genommen, sondern hat die Aufgabe sehr, sehr ernst genommen. Wie wir es von Minute eins bis zum Ende umgesetzt haben, ist ein Kompliment wert. Es war ein begeisternder Fußball, haben schöne Tore erzielt und haben uns als geschlossene Einheit präsentiert. Es war heute ein gutes Beispiel, dass wir unseren Weg gehen und jede Aufgabe sehr konzentriert angehen. Es freut mich auch für Pernille Sanvig mit ihrem ersten Bundesligator oder Lara Prasnikar, die so lange auf ihre Tore hat warten müssen – das sind heute besonders schöne Geschichten, die den Tag abrunden.

Dreierpackerin Lara Prasnikar: Ich freue mich sehr für mich und für die Mannschaft, ich hoffe, der Knoten ist bei mir jetzt geplatzt. Als ich mein erstes Tor heute gemacht habe, dachte ich, der springt raus. Ich bin einfach glücklich, dass das heute nicht passiert ist. Zu meinem zweiten Tor: Ich übe gerade die Freistoßsituation sehr oft, im Testspiel habe ich schon aus ähnlicher Position getroffen. Wir haben heute alle Gas gegeben, man hat nicht gesehen, wer Stammspielerin ist und wer heute neu reinkam. Wir nehmen gerade daraus viel Schwung mit. Auch die Spielerinnen, die in dieser Saison noch nicht so häufig gespielt haben, haben heute gezeigt, was sie können. Neun Tore zu schießen ist gegen keinen Gegner einfach. Das gibt uns Selbstbewusstsein. Mit München haben wir im Pokal noch eine Rechnung offen, wir wollen da gewinnen und ins Halbfinale einziehen. Wir wissen, dass wir gut sind, das müssen wir jetzt auch in München zeigen. 

Pernille Sanvig, Debüttorschützin: Ich bin sehr froh, dass ich ein Tor geschossen habe. Es war cool, auf dem Platz zu stehen, meine Familie war heute auch da und hat zugesehen. Umso schöner war es, dass ich auch mein erstes Tor für die Eintracht erzielt habe. 

Doppeltorschützin Géraldine Reuteler: In diesem Spiel ist für uns alles wie am Schnürchen gelaufen. Von der ersten bis zur letzten Sekunde haben wir ein super Spiel abgeliefert, wir haben nach keinem Tor aufgehört, Fußball zu spielen. Es macht aktuell super viel Spaß, wir spielen richtig guten Fußball. Ein 9:0 ist schon eine Hausnummer. Heute genießen wir erstmal den Sieg, ab morgen geht der volle Fokus auf das Mittwochsspiel, das wird eine extrem schwere Aufgabe. Aber wir freuen uns sehr darauf. Wir haben noch eine Rechnung in München offen. Wir sind super drauf und wollen das auch am Mittwoch zeigen. 

Potsdam-Cheftrainer Kurt Russ: Nach so einer Niederlage und so einem Auftritt ist es immer schwierig, Worte zu finden. Ich hatte unter der Woche die Hoffnung gehabt, näher dran zu sein. Natürlich war klar, dass es gegen den Spitzenreiter schwer wird, etwas mitzunehmen. Von Zweikampfhärte und Aggressivität haben wir leider nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Die schnellen Gegentore machen es uns natürlich nochmal schwerer.