Auswärtssieg in Karlsruhe

Nach dem Misserfolg vom letzten Spieltag, bei denen die Adlerträgerinnen sich nicht nur mit einer 0:1-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim zufriedengeben mussten, sondern auch mit Tabellenplatz zwei, ist die Freude über einen Sieg gegen den Karlsruher SC umso größer.

Keine Torchance für den Karlsruher SC

Eintrachts U17-Juniorinnen konnten zunächst nicht so richtig den Weg ins Spiel finden. Karlsruhes Defensive stellte eine gefährliche Stürmerin, die jedoch ohne Unterstützung ihrer Teamkolleginnen nicht agieren konnte. Zunehmend fanden die Adlerträgerinnen besser ins Spiel und konnten ihren Gegner einschätzen, sodass es laut Cheftrainer Wolfgang Schmidt nur eine Frage der Zeit war, bis das erste Tor fallen würde. „Über die Breite und die Genauigkeit in der Tiefe haben wir dann endlich kurz vor Abpfiff der ersten Halbzeit die 1:0-Führung übernommen“, so Trainer Schmidt. Nachdem bereits in der 48. Minute das 2:0 fiel, war den Adlerträgerinnen der Sieg so gut wie sicher. Denn weder in der ersten Halbzeit noch in den restlichen Spielminuten erspielte sich der Karlsruher SC auch nur eine Torchance. 

Zurück an der Spitze

In der 60. Spielminute trug Rosa Rückert zum neuen Spielstand von 3:0 bei, der zunächst als endgültiges Ergebnis galt. Doch in der letzten Minute der Verlängerung (82.) gelang Amelia Hojda mit einem direkt verwandelten Eckstoß der 4:0-Treffer. Für Amelia war erst einen Tag zuvor klar, dass sie gegen den SC auf dem Rasen stehen würde, aufgrund einer verletzten Mannschaftskollegin. „Umso schöner ist es, dass sich die Spielerin, der wir das Vertrauen schenken, sich selbst belohnt“, so Schmidt.

Trainer Wolfgang Schmidt resümierte das Spiel: „Es war berechtigterweise kein Kantersieg, wie gegen manch andere Mannschaften. Dafür war Karlsruhe zu schwer zu bespielen. Ich bin aber dennoch sehr zufrieden mit einem 4:0 Sieg, denn die Mädels haben Reife bewiesen und sind bedacht mit dem Ball umgegangen, da sie lieber abwarteten, um einen tiefen Pass zu spielen. Ich bin sehr stolz auf diese Mannschaft“, lobt Schmidt seine Schützlinge.

Nach diesem Erfolg am fünften Spieltag grüßen die Adlerträgerinnen wieder von Tabellenplatz eins, den sie Spieltags zuvor erstmalig seit knapp 400 Tagen aufgeben mussten.