Kurz vor den Herbstferien ist bei den Juniorinnen einiges los. Sowohl die U15-Juniorinnen als auch die U13-Mädels spielten nicht nur am Samstag, sondern mussten auch unter der Woche ran. Die U16 zeigt unterdessen weiterhin, was sie draufhat.
U16 mit Erfolg im Spitzenspiel
Die U16-Juniorinnen reiten weiterhin auf der Erfolgswelle. Auch gegen die Spvgg. Kickers 1916 holten die Mädels drei Punkte. Der Gegner war kein einfacher, denn auch die Kickers waren in der bisherigen Saison noch ungeschlagen. Trotzdem starteten die Eintrachtlerinnen richtig gut in die Partie. Schnell kamen sie zu Chancen und verwandelten in der 19. Spielminute dann auch zum 1:0. Mea Papke eroberte den Ball im Pressing, steckte auf Anni Kuhl durch, die wiederum bis zur Grundlinie vormarschierte und die Kugel scharf vor den gegnerischen Kasten gab. Vom Bein des Verteidigers abgeprallt, kam Isabella Rosen an den Ball, die ihn gekonnt unter die Latte beförderte.
Der Treffer gab den Mädels die nötige Sicherheit, so konnten sie in der 23. Spielminute einen gegnerischen Konter souverän ins Seitenaus klären. Der folgende Einwurf landete im Sechzehnmeterraum, wo die Mannschaft mit dem Adler auf der Brust etwas zu ungestüm an die Sache ranging und einen Elfmeter gegen sich gepfiffen bekam. Doch Torhüterin Milla Vedder fischte den Ball sehenswert aus der Ecke und behielt somit die weiße Weste. Die Mädels ließen in Halbzeit eins nichts mehr zu und belohnten sich mit dem 2:0 für ihr erwachsenes Auftreten (33.). Nach einem Eckball legte Pia Albrecht quer, sodass Maia Schönfelder das runde Leder nur noch über die Linie drücken musste. Für die Mannschaft ging es also mit einem Erfolgserlebnis in die Pause.
Durchhaltevermögen und der nötige Kampf
„Uns war klar, dass es in der zweiten Halbzeit nochmal viel intensiver wird und dass die Jungs da alles reinwerfen werden“, berichtete Trainer Dominik Jung nach der Partie. Und genau das haben sie auch getan, denn in der 37. Spielminute landete ein Ball der Kickers aus 25 Metern im Kasten der Adlerträgerinnen. Doch die Mädels fanden schnell eine Antwort darauf und bauten ihre Führung kurz darauf weiter aus (55.). Wieder entstand der Treffer aus einem Eckball, den die Kickers nicht richtig klären konnten, sodass Isabella Rosen den Doppelpack schnürte. Die Jungs ließen sich unterdessen nicht hängen und wurden immer gefährlicher, sodass Milla Vedder mit einer Glanzparade und auch Sophie Hennig auf der Linie klären mussten. In der 62. Spielminute kam es dann allerdings doch zum 3:2-Anschlusstreffer des Gegners. Die Schützlinge von Trainer Dominik Jung versuchten daraufhin, ihr Spiel weiter auf den Platz zu bekommen und die Führung über die Zeit zu bringen. In der Nachspielzeit bekamen die Mädels einen Freistoß zugesprochen, den Loreen Malzer an den Pfosten schoss. Doch das Team blieb aufmerksam, sodass Saira Khan schließlich den Abstauber zum 4:2-Endstand verwandelte.
„Es stand Spitzenspiel drauf und es war Spitzenspiel drin.“ - Dominik Jung, Trainer
„Man muss sagen, in der ersten Halbzeit waren wir spielerisch das deutlich bessere Team. In der zweiten Halbzeit haben wir dann mit Leidenschaft, Herz und Kampf dagegengehalten und uns nicht unter Druck setzen lassen. Deswegen konnten wir jetzt auch das vierte Spiel gewinnen. Es stand Spitzenspiel drauf und es war auch wirklich Spitzenspiel drin“, so Übungsleiter Jung. Auch zur bisherigen Spielzeit hat er bereits etwas zu sagen: „Nach dem Topspiel sind wir sehr zufrieden mit dem Saisonverlauf. Das Ergebnis momentan ist der Lohn unserer geleisteten Arbeit. Wir wollen aber weiter hungrig bleiben und uns als Mannschaft Stück für Stück weiterentwickeln.“ Die Eintrachtlerinnen haben nun erst einmal Pause vom Ligaalltag. Ausruhen werden sie sich aber nicht, denn am Samstag folgt ein Testspiel gegen Kickers Offenbach.
Eintracht Frankfurt – Spvgg. Kickers 1916 4:2 (2:0)
Eintracht: Vedder – Pfeifer, Malzer, Schönfelder, Albrecht, Lamarmora, Hennig, Papke, Kuhl, Homberger, Rosen
Kickers: Mikhail – Nückel, Kraus, Ceh, Pietrek, Beer, Herrmann, Ziehm, Herrmann, Horlebein, Akrout
Tore:
1:0 Isabella Rosen (19.)
2:0 Maia Schönfelder (33.)
2:1 Rohan Kraus (37.)
3:0 Isabella Rosen (55.)
3:2 Alexander Beer (61.)
4:2 Saira Khan (70.+2)
Dritter Sieg in Folge für U15
Die U15-Juniorinnen mussten in der vergangenen Woche bereits am Mittwoch ran. Gegen den SG Harnheim hieß es, nach zwei deutlichen Siegen auch den dritten Erfolg der C-Junioren-Kreisklasse einzufahren. Doch so richtig in Fahrt kam das Spiel in der gesamten ersten Halbzeit nicht, sodass es für die Teams mit einem 0:0 in die Kabine ging. In der zweiten Hälfte mussten die Mädels dann erst einmal einen Rückschlag hinnehmen, denn in der 42. Spielminute trafen die Harnheimer zum 0:1. Die Eintrachtlerinnen warfen daraufhin noch einmal alles rein und glichen knapp fünf Minuten später durch Celine Bott aus (47.). Doch das war den Mädels nicht genug, sie blieben weiter am Drücker und drehten das Spiel in der 63. Minute erneut durch einen Treffer von Celine Bott. An diesem Ergebnis hielt die Mannschaft mit dem Adler auf der Brust auch weiterhin fest und sammelte damit die nächsten drei Punkte.
„Die Mannschaft hatte die nötige Geduld.“ - Christian Yarussi, Trainer
Trainer Christian Yarussi freut sich über den nächsten Sieg seines Teams: „Die Mannschaft hat sehr clever gespielt, denn der Gegner war mit einer Viererkette in der Defensive sehr kompakt. Wir versuchten stets, die Lücke zu finden und obwohl wir 1:0 zurücklagen, haben wir das geschafft. Die Mannschaft hatte die nötige Geduld, sodass wir am Ende des Tages verdient gewonnen haben.“ Mit Rückenwind konnte es für die Juniorinnen also in das Spiel am Wochenende gehen.
Eintracht Frankfurt – SG Harheim 2:1 (0:0)
Eintracht: Pecere – Bandel, Daut, Baus. Herok, Hans, Teuber, Philipp, Bott, Hassler, Kichouh
Tore:
0:1 (42.)
1:1 Celine Bott (47.)
2:1 Celine Bott (63.)
Niederlage im zweiten Spiel der Woche
Am Samstag mussten die U15-Juniorinnen dann erneut ran. Dieses Mal ging es gegen den 1. Rödelheimer FC 02, der in den letzten beiden Spielen insgesamt 30 Buden machte. Auf die Eintrachtlerinnen kam also ordentlich Offensivpower zu. Trotzdem waren es die Adlerträgerinnen, die mit dem Toreschießen starteten. Aaliyah Hassler netzte bereits in der 2. Minute ein, woraufhin Mara Bandel sich ebenfalls auf die Torschützenliste schrieb (8.). Die Jungs brauchten im Gegensatz dazu ein wenig Zeit, bis sie ins Spiel fanden, doch in der 25. Minute schlugen auch sie zu und verkürzten auf 2:1. Auch nach der Pause blieb es weiterhin spannend, denn Mira Sanchez traf für die Mannschaft mit dem Adler auf der Brust und hielt die Rödelheimer damit vermeintlich auf Abstand (45.). Doch der Gegner hatte einen anderen Plan. Innerhalb von zehn Minuten fielen gleich drei Tore, sodass die Jungs das Spiel in kürzester Zeit drehten (53., 54, 59,). Das hat wohl keiner kommen sehen, auch die Mädels waren davon sichtlich geschockt, sodass die Partie ohne weitere große Ereignisse zu Ende ging.
„Wir haben alle Faktoren dominiert.“ - Christian Yarussi, Trainer
Obwohl es am Ende beim 3:4 blieb, gab sich Trainer Christian Yarussi zufrieden: „Gegen Rödelheim hat die Mannschaft sehr gut gespielt. Wir haben alle Faktoren dominiert, hatten mehr Ballbesitz, sind mehr gelaufen und haben auch fast alle Zweikämpfe gewonnen. Leider haben wir zwei individuelle Fehler gemacht, aber das gehört zur Ausbildung dazu. In fünf Minuten haben wir dann zwei weitere Tore bekommen. Es ist vollkommen normal, einen Fehler zu machen und es ist auch erlaubt. Wichtig ist, dass wir dadurch lernen.“
Eintracht Frankfurt – 1. Rödelheimer FC 02 3:4 (2:1)
Eintracht: Zilz – Bandel, Daut, Baus, Kasaj, Herok, Teuber, Philipp (53. Hans), Bott (28. Mandaric), Hassler (33. Sanchez), Kichouh (28. Saßmannshausen)
Rödelheim: Vonhof – Liebe, Muheisen, Mohammad, Hormel, Beniyad, Arcerito, Isovic, Kim, Kochenms, Campinar
Tore:
1:0 Aaliyah Hassler (2.)
2:0 Mara Bandel (8.)
2:1 Ben Liebe (25.)
3:1 Mira Sanchez (45.)
3:2 Ben Liebe (53.)
3:3 Anis Isovic (54.)
3:4 Ben Liebe (59.)
Ein aufregendes Wochenende für U13-Mädels
Am Samstag waren die U13-Juniorinnen in der Kletterhalle des Deutschen Alpenvereins zu Gast. Durch das Teamevent sollten die Mädels vor der Partie gegen die FG Seckbach den Kopf freibekommen und noch einmal näher zusammenwachsen. Während einige Mädels mit der Höhe zu kämpfen hatten, sind andere die Wände der Halle ohne Probleme hochgeklettert. Am Ende profitierte aber die gesamte Mannschaft vom Teamausflug. „Es ist wichtig, auch mal abseits des Fußballplatzes etwas gemeinsam zu unternehmen, sich gegenseitig zu stärken, Ängste zu überwinden und neue Herausforderungen im Team zu bestreiten“, so Trainer Mario Depta.
Unglückliches Endergebnis
Gestärkt ging es für die Mädels dann also in die nächste Partie gegen Seckbach. Auf dem schwer bespielbaren Rasenplatz begannen beide Teams eher verhalten. Mit zunehmender Zeit entstand dann aber ein temporeiches und intensives Duell. Durch einen Fehler in der Abwehr, die aufgrund von Ausfällen umgestellt werden musste, gelang es den Seckbachern, das 1:0 in der 7. Spielminute zu erzielen. Doch danach nahmen die Adlerträgerinnen das Spiel wieder in die eigene Hand und glichen in der 23. Spielminute zum 1:1 aus. Im zweiten Spielabschnitt konnten zahlreiche Chancen der Juniorinnen nicht genutzt werden, sodass es lange beim Unentschieden blieb. In der 58. Spielminute bekam der Gegner dann aber einen Freistoß am Strafraumeck zugesprochen, der dann auch noch direkt versenkt wurde. Am Ende stand also das 1:2 für Seckbach. Trainer Mario Depta zog folgendes Fazit: „Das ist ein Lernprozess, der völlig in Ordnung geht. Wenn man vorne keine Tore schießt, fällt hinten eben so ein Ei in die Hütte. Die Mannschaft hat sich nie hängen lassen, die Abwehr hat fast nichts zugelassen, das bleibt immer noch oberes Ziel. Doch wir müssen konsequenter unsere Chancen nutzen.“
Remis gegen SG Rot-Weiss
Am gestrigen Mittwoch ging es für die U13-Juniorinnen dann auch gleich weiter. Im Nachholspiel gegen die SG Rot-Weiss Ffm entwickelte sich von Beginn an ein temporeiches Duell von beiden Seiten. Durch einen Fehlpass im Aufbauspiel konnte der Gegner in der 16. Spielminute den Ball erobern und in Führung gehen. Die Eintrachtlerinnen ließen sich davon aber nicht beirren und spielten weiterhin ihren Offensivfußball, sodass die Mädels zu einigen guten Möglichkeiten kamen. Doch erst in der zweiten Hälfte sollte das Tor für die Adlerträgerinnen fallen. In der 41. Spielminute war es dann endlich so weit und die Schützlinge von Trainer Mario Depta glichen aus. Doch drei Minuten später der erneute Rückschlag für die Mädels (44.). Kurz darauf schafften sie es allerdings, wieder zurückzuschlagen und trafen zum 2:2 (55.). Mit diesem Ergebnis waren beide Mannschaften fürs erste wohl zufrieden, denn es blieb beim Remis.
„Auch in diesem Spiel konnte man die Vorgaben wieder erkennen. Das Team funktioniert sehr gut, jede Spielerin kann sich auf die andere verlassen“, berichtete Übungsleiter Depta nach dem Duell über die Mannschaft. Für die Mädels steht nun erst einmal Pause auf dem Programm. In den Herbstferien können sie ihre Batterien wieder aufladen und in knapp zwei Wochen mit neuer Motivation in die Liga zurückkehren.