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14.10.2024
Frauen-Bundesliga

An die Tabellenspitze gesprungen

Die Eintracht Frauen springen durch ihren ungefährdeten 6:0 (1:0)-Sieg über den SC Freiburg auf den ersten Tabellenplatz.

Die Frankfurterinnen siegen unter Flutlicht über den SC Freiburg und bleiben in der Liga weiter ungeschlagen.

Trainer Niko Arnautis tauschte auf einer Position, Nina Lührßen startete anstelle von Nadine Riesen auf der linken Abwehrseite. Bei Freiburg war die langjährige Frankfurterin Shekiera Martinez Sturmspitze, die Stürmerin war im Sommer zu West Ham gewechselt und spielt auf Leihbasis im Breisgau.

Die Adlerträgerinnen erwischten den deutlich besseren Start und begannen offensiv, aber viele Torschüsse gab es in den ersten Minuten nicht zu sehen. Erst Elisa Senß' Abschluss ging knapp neben das Tor (9.) und auch Sara Doorsouns Versuch aus dem Mittelfeld strich recht nahe am Querbalken vorbei (12.), diesen traf dann Laura Freigang kurz darauf (13.): Die SGE wurde stärker, Nicole Anyomis Flanke konnte gerade noch geklärte werden (20.) und auch Reuteler traf den Ball gefährlich (21.).

Die Überlegenheit gegen passive Freiburgerinnen hätte längst zur Führung reichen können, aber den Abschlüssen fehlte manchmal noch die letzte Konsequenz wie bei Anyomi (24. und 25.).

100. Pflichtspieltor für Freigang

Erst ein starkes Andribbeln und perfekter Abschluss von Laura Freigang in den Winkel brachte die hochverdiente Führung (35.). Für die gebürtige Kielerin war es das 100. Pflichtspieltor für Frankfurt. Die SCF-Frauen hatten kaum etwas nach vorne zu bieten, die Frankfurterinnen drängten auf das 2:0, auch wenn Lisanne Gräwes Versuch nicht genau genug war (42.).

Die 1:0-Führung war für Laura Freigang gleichzeitig der 100. Pflichtspieltreffer für Frankfurt.

Kaum war die Partie wieder angepfiffen, als Schiedsrichterin Karoline Wacker Freiburgs Verteidigerin Julia Stierli mit einer Roten Karte vom Feld verwies. Die Schweizerin hatte im Laufduell als letzte Frau Anyomi per Foul gestoppt. In Überzahl bekamen die Hessinnen nun natürlich noch mehr Freiräume, bei der Flanke von Reuteler verpassten erst Anyomi per Kopf und anschließend Barbara Dunst (50.). Lange dauerte es nicht, da köpfte Freigang nach Reuteler-Flanke das 2:0 (53.). Frankfurt war nun kaum mehr zu stoppen, die starke Freiburger Schlussfrau Rafaela Borggräfe verhinderte gegen Elisa Senß den nächsten Gegentreffer für ihr Team (56.). Auch gegen Gräwe parierte die Keeperin stark (60.).

Möglichkeiten gab es nun fast im Minutentakt: Auf der Linie konnte Martinez das dritte Gegentor ihres Teams verhindern, der Nachschuss von Dunst ging drüber (61.). Freigang hatte etwas Pech, als ihr Querpass nicht zu Anyomi fand (65.). Freiburg hatte nur noch defensiv zu tun, Borggräfe konnte den Kopfballversuch der eingewechselten Lara Prasnikar halten (74.), gegen den Drehschuss von Dunst war sie am Ende machtlos (75.). Reuteler hatte noch die Gelegenheit, den Sieg weiter in die Höhe zu schrauben (86.), vergab aber wie auch Dunst in der Schlussphase (89.), bevor Remina Chiba in der Schlussphase noch dreifach zuschlug: Hattrick in der 90., 90.+3 und 90.+4 von der Japanerin.