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10.11.2010

Als Mannschaft zurück in die Zukunft

Die „Zweite“ hat in der Gruppenliga Frankfurt einen Heimsieg gefeiert.

Die „Zweite“ hat in der Gruppenliga Frankfurt einen Heimsieg gefeiert. Gegen die Sportfreunde aus Oberau setzten sich die Adlerträgerinnen mit 2:0 durch. Das Spiel begann mit 45-minütiger Verspätung, da den Oberau-Mädels auf dem Weg zum Auswärtsspiel der Mannschaftsbus liegen blieb. Oberau setzte von Beginn auf Kampf und Laufbereitschaft, dies allerdings eindrucksvoll. Die Riederwälderinnen kamen mit dem verspäteten Anpfiff anfangs nicht so gut zu recht. So dauerte es auch gute 15 Minuten,um sich an die Gangart zu gewöhnen. Nach und nach wurde das Frankfurter Spiel auch zielgerichteter. Die spielfreudige Katharina Hausner versuchte ein ums andere Mal über rechts den Ball nach vorne zu treiben. Immer wieder ließ sie dabei die Gegenspielerinnen stehen. Die ersten Chancen resultierten aus Fernschüssen und deren Abprallern. In der 30. Minute musste Tanja Krumpfert angeschlagen raus, die eingewechselte Chiara Pfaffinger fügte sich nahtlos ins Eintracht-Spiel. Dagrún Sigurdardottir und Giuliana Ziller organisierten wieder einmal die Abwehr tadellos und ließen die gegnerischen Stürmerinnen verzweifeln. Nach einer Ecke kam Hausner gefährlich zum Kopfball, leider traf sie den Ball nur mit der Schulter (31.). Kurz vor der Halbzeit versuchte es dann noch einmal Sabina Patrcevic aus gut 20 Metern, aber traf nur das Außennetz. Auch die sehr lauffreudige Ásrún Sigurdardottir beschäftige die komplette Oberauer Abwehr in Hälfte eins. Nach der Pause versuchten die Frankfurterinnen weiterhin das Spieltempo hoch zu halten und Oberau noch stärker unter Druck zu setzen. Eine "hundertprozentige Chance" hatte Laura Krüger. Dabei lief sie allein auf die Torfrau zu. Leider sprang der Ball etwas zu weit vom Fuß, sodass sie beim Torschuss keinen Druck hinter den Ball bekam. Das Frankfurter Pressing zeigte nach 60 Minuten erste Wirkung, Oberau kam nicht mehr wirklich zum Zuge. Ein weiterer Wechsel sorgte für zusätzlichen frischen Wind. Die unermüdliche Sabina Patrcevic verließ das Feld und es kam Bianca Lay, die sich ebenfalls nahtlos ins Spiel einbrachte. Zu diesem Zeitpunkt wankte Oberau gefährlich, fiel aber nicht um. Der Führungstreffer lag förmlich in der Luft. Der dritte und letzte Wechsel in der 75. Minunte brachte nochmals Schwung in die Partie. Anika Klusmeier, die leicht angeschlagen ins Spiel ging, war völlig ausgepowert. Silke Viertel nahm das Spiel zentral auf und bewies die nötige Übersicht und setzte gute Akzente. In der 80. Minute sorgte Katharina Hausner für die verdiente 1:0-Führung. Nach einer tollen Kombination über links passte Laura Krüger Mustergültig auf Hausner, die mit einem gezielten Fernschuss ins Eck die Führung erzielte. Nur zwei Minuten später erhöhte die Eintracht auf 2:0. Lisa Soeder setzte sich mal wieder über außen durch, der Flankenabnehmer war die Torschützin vom Dienst, Laura Krüger (82.). So blieb es am Ende beim verdienten 2:0. "Wir haben zwar nicht von Beginn an ins Spiel gefunden aber wir haben uns ins Spiel gearbeitet“, sagte Co-Trainer Stefan Podesky. „Unsere junge Mannschaft hat nach der bitteren Pleite gegen den OFC Charakter bewiesen, sie ist gefallen und wieder aufgestanden. Nach Mittelbuchen haben wir eine weitere Hürde genommen und die Mannschaft wächst mit ihren Aufgaben, sie hält dem Druck stand. Wir stehen zurecht da oben und wollen da auch bleiben“, fügte Trainer Christian Wiesinger hinzu. Für die Eintracht spielten: Simone Hartmann, Sabina Patrcevic (60. Bianca Lay), Giuliana Ziller, Dagrún Sigurdardottir, Tanja Krumpfert (30. Chiara Pfaffinger), Anika Klusmeier (75. Silke Viertel), Anja Noglik, Katharina Hausner, Lisa Soeder, Ásrún Sigurdardottir, Laura Krüger.