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22.10.2023
Frauen-Bundesliga

Adler schlägt Zebra

Die Eintracht Frauen holen vor der Länderspielpause zu keinem Zeitpunkt gefährdete drei Punkte beim 5:1 (4:0) gegen den MSV Duisburg.

Im letzten Spiel der Google Pixel Frauen-Bundesliga vor der anstehenden Länderspielpause gewannen die Adlerträgerinnen ihr Heimspiel gegen den MSV Duisburg 5:1 (4:0).

Nach dem Spiel am Mittwoch in Prag begann Trainer Niko Arnautis wieder mit Pia Wolter, Géraldine Reuteler und Nicole Anyomi in der Startformation. Verteidigerin Verena Hanshaw wurde vor Anpfiff noch von der Technischen Direktorin Katharina Kiel für ihr 200. Bundesligaspiel geehrt. Bei Duisburg lief die Ex-Frankfurterin Kara Bathmann auf, Alex Emmerling, die als FFC-Spielerin ihre ersten Bundesligaspiele absolvierte, fehlte verletzt.

Frühes Tor & Dominanz

 

200 Einsätze in der Frauen-Bundesliga: Verena Hanshaw (r.).

Der Eintracht gelang gegen den Tabellenletzten vor heimischen Publikum früh das erste Tor: Im Anschluss an einen Freistoß wartete Sara Doorsoun im Rückraum und konnte per Volleyabnahme den zweiten Ball zum 1:0 verwerten (5.). Auch im Anschluss lieferten die Frankfurterinnen ein Offensivfeuerwerk ab, erspielten sich die eine oder andere gute Chance.

Die Hessinnen hatten die Partie gegen die Zebras im Griff, liefen den Gegner hoch an und blieben bei Konterversuchen wachsam, der allerdings auch selbst wenig aus sich bietenden Gelegenheiten wie beim Pass von Alexandria Hess zu machen wusste (21.). Auf der Gegenseite zeigte sich die Eintracht kaltschnäuziger: Lara Prasnikar konnte nach einem schönen Ball von Pia Wolter alleine auf MSV-Keeperin Ena Mahmutovic zulaufen und zum 2:0 verwerten (28.). Nicole Anyomi hatte die Chance, auf 3:0 zu erhöhen, doch Mahmutovic konnte parieren (32.) auf der Gegenseite kam der MSV per Freistoß von Antonia Halverkamps zur ersten gefährlichen Aktion (37.), kurz darauf musste Stina Johannes den Ball über die Latte lenken (38.).

Aber Frankfurt bleib das klar bessere und dominantere Team und entschied das Spiel noch vor der Pause: Erst konnte Laura Freigang das 3:0 nach schönem Anyomi-Pass erzielen (40.), bevor Barbara Dunst ihre anhaltende Formstärke bestätigte und nach Umkurven der Duisburger Torfrau zum 4:0 einschob (42.).

Viele Chance auch nach der Pause

Nach der Pause liefen die Zebras die Frankfurterinnen etwas früher an, eine erste gefährliche Aktion kristallisierte sich heraus (48.). Doch Frankfurt übernahm wieder das Ruder: Erst verpassten Barbara Dunst (55.) und Lara Prasnikar (56.), bevor die Slowenin frei zum Kopfball kam, diesen aber zu hoch ansetzte (56.).

Die 2.236 Zuschauer sahen, wie Mahmutovic Nicole Anyomi im Strafraum an den Füßen erwischte (63.) und Laura Freigang den fälligen Elfmeter zum 5:0 verwandelte (64.). Trotz einiger Wechsel hatte die Eintracht weiterhin gute Möglichkeiten: Carlotta Wamser versuchte im Getümmel den Ball ins kurze Eck zu schießen, doch ein Duisburger Bein verhinderte den nächsten Gegentreffer (80.). Die wohl größte Chance aber vergab die ebenfalls eingewechselte Shekiera Martinez, die den Ball aus kürzester Distanz übers Tor setzte (83.), die Stürmerin hatte noch eine weitere Chance (86.). Meret Günster verkürzte per Elfmeter in der Nachspielzeit noch auf 5:1. 

Ab Montag sind zahlreiche SGE-Spielerinnen mit ihren Nationalmannschaften unterwegs, in der Liga geht es für die SGE mit einem Montagabendspiel weiter: Am 6. November um 19.30 Uhr spielt die Eintracht beim SV Werder Bremen. Die Partie auf Platz 11 wird live bei Sport1, Magenta Sport sowie DAZN übertragen.