Achtelfinale in Nürnberg

Schon knapp zwei Monate ist die zweite Runde des DFB-Pokals der Juniorinnen her. Damals waren die U17-Mädels beim SV Kottweiler-Schwanden zu Gast. Im Duell gegen die Pfälzerinnen überzeugte die Mannschaft von Trainer Wolfgang Schmidt auf ganzer Linie und konnte sich mit einem 10:0-Erfolg den Einzug ins Achtelfinale sichern. Seit dem Oktober-Highlight ist für die Mädels allerdings der Ligaalltag eingetreten.

Nach einigen erfolgreichen Wochen erleben die Adlerträgerinnen momentan ein ständiges Auf und Ab. Zwar stimmten stets die Leistungen und auch kämpferisch waren die Eintrachtlerinnen gut unterwegs, doch die Punkte blieben in den vergangenen Partien meist beim Gegner. Seit dem letzten Sieg erreichten die Mädels zwei Unentschieden und mussten an den vergangenen zwei Wochenenden sogar bittere Niederlagen hinnehmen. Doch jeder weiß: Der DFB-Pokal hat seine eigenen Gesetze. Nicht nur werden die Eintrachtlerinnen seit langer Zeit mal wieder gegen Mädels antreten, auch ist der Ansporn ein ganz anderer, denn der DFB-Pokal ist der einzige Wettbewerb auf Bundesebene für die B-Juniorinnen. 

Ein ganz besonderer Wettkampf

Die Mädels erwartet im Achtelfinale nun der 1. FC Nürnberg. Der kommende Gegner spielt zurzeit in der Bezirksoberliga Mittelfranken. Dort nehmen sie allerdings ohne Wertung teil, spielen demnach nicht um Punkte und auch ein Auf- oder Abstieg ist nicht möglich. Ihre letzte Partie bestritten sie Ende November und konnten 8:1 gegen den Tabellenfünften JFG Rothsee Süd gewinnen. Der DFB-Pokal ist für die Nürnbergerinnen also ebenfalls etwas ganz besonderes, denn für die Mannschaft geht es endlich wieder um etwas. In der letzten Runde erreichten sie gegen den Karlsruher SC einen knappen 1:0-Sieg.

Trainer Wolfgang Schmidt freut sich auf den Höhepunkt im Jahresendspurt und ist guter Dinge, was das kommende Duell angeht: „Die Mädels fressen sich gerade auf im Training. Wenn sie da die Mischung hinbekommen und ihre zunehmende Reife in der Spielanlage in die Waagschale werfen können, wird es Nürnberg sehr schwer haben, uns zu bezwingen.“

Gegen den 1. FC Nürnberg ist die Mannschaft bereits in der Vorbereitung angetreten: „Damals haben wir bei ihnen 4:0 gewonnen. Aber das ist lange her und wir wissen nicht, ob sie sich nochmal verstärken konnten oder seinerzeit schlichtweg noch Spielerinnen im Urlaub waren.“ Für den Übungsleiter gilt demnach ein ganz klarer Fokus: „Wir schauen auf uns und das sieht doch sehr gut aus. Die letzten Spiele in der Liga waren allesamt eine gute Vorbereitung. Gerade bei Laufduellen und dem Abverlangen von technischer Präzision unter höchstem Zeit- und Gegnerdruck.“ Die Mannschaft ist also sehr gut vorbereitet auf den Kampf um den Titel. 

Neben dem Achtelfinale mit Eintrachtbeteiligung finden am Samstag drei weitere Partien statt. Einen Tag später sind dann die vier restlichen Duelle angesetzt. Für die Eintrachtlerinnen rollt der Ball um 14 Uhr.