Für ihre WM-Generalprobe hätten sich die Schweiz und auch das deutsche Team durchaus mehr erhofft: Während die Schweizer Nati mit Géraldine Reuteler in der Startelf gegen Deutschlands WM-Auftaktgegner Marokko nicht über ein 0:0 hinauskam, musste sich das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg dem WM-Debütanten Sambia in Fürth nach 0:2-Rückstand in einer wilden Schlussphase durch einen späten Gegentreffer sogar mit 2:3 geschlagen geben. Eine der fünf Adlerträgerinnen im Kader kam dabei nicht zum Einsatz, Ex-Frankfurterin Sjoeke Nüsken wurde eingewechselt. Trotzdem geht es für beide Nationen und die sechs WM-Adler jetzt natürlich nicht weniger motiviert nach Neuseeland und Australien, wo bereits in gut einer Woche die Weltmeisterschaft startet.
Neben den WM-Teilnehmerinnen kommen ab dieser Woche aber auch einige der Nationalmannschaften zusammen, die an keinem Großturnier im Sommer teilnehmen. So geht es für vier weitere Adlerträgerinnen auf Reisen.
Österreich testet gegen Island
Lara Prašnikar trifft sich in ihrer Heimat Slowenien vom 10. bis 14. Juli mit dem Nationalteam. Den Anschluss bildet ein Länderspiel gegen Serbien, den FIFA-Weltranglisten 34., am Freitag, 14. Juli, um 19 Uhr im Matija Gubec Stadium Krško. Von den bisherigen neun Aufeinandertreffen beider Nationen entschieden die Sloweninnen drei für sich, zuletzt beim 2:0-Testspielsieg im März 2019.
Bereits am Donnerstag, 13. Juli, bestreitet Valentina Limani ein Testspiel gegen Liechtenstein. Die Kosovarin, die seit dieser Saison im Zweitliga-Kader der Eintracht steht, weilt bereits seit Sonntag bei ihrem Nationalteam und bereitet sich für den Start der Nations League im Herbst vor. Anpfiff ist um 18 Uhr.
Zum österreichischen Nationalteam werden Barbara Dunst und Virginia Kirchberger reisen. Mit dem von Irene Fuhrmann trainierten Team testet das ÖFB-Team am Dienstag, 18. Juli, um 19.45 Uhr in Wiener Neustadt gegen Island. Das letzte Duell beider Nationen endete bei der Europameisterschaft 2016 mit einem 2:1-Sieg über die Isländerinnen. Verena Hanshaw, die ursprünglich ebenfalls nominiert worden war, wird aufgrund von Fußproblemen nicht mitreisen.