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09.11.2024
Frauen-Bundesliga

8:0-Spektaktel gegen Köln

Die Eintracht Frauen schlagen den 1. FC Köln 8:0 (3:0) und überholen in der Tabelle den FC Bayern München.

Nach dem Remis in Punkte gibt es zu Hause drei Punkte gegen die Kölnerinnen: Die Eintracht gewinnt gegen die FC-Frauen 8:0 (3:0).

Unverändert zum 1:1-Remis in München am Montagabend versuchte sich dieselbe Elf zum Start gegen den 1. FC Köln. Zwar nahm die Eintracht das Heft von Anpfiff an in die Hand, die ersten besseren Möglichkeiten hatten allerdings die Gäste durch Dora Zeller, deren Ball aber ans Außennetz ging (8.). Die Ungarin hatte auch die zweite Chance, durch einen Fehlpass ermöglicht, doch Zeller zielte übers SGE-Tor (12.).

Die Frankfurterinnen zeigten zwar den feineren Spielaufbau, hatten aber zu wenig Präzision, um zu Abschlüssen zu kommen. Erst die scharf vors Tor gebrachte Hereingabe von Barbara Dunst strahlte etwas Gefahr aus(15.). Aber die Adlerträgerinnen wurden stärker: Die erste Frankfurter Drangphase konnte seitens Köln überstanden werden, immer war irgendwo ein Bein dazwischen (20.). Welche Kaltschnäuzigkeit die Frankfurterinnen derzeit an den Tag legen, bewies Laura Freigang: Die Flanke von Dunst erreichte Frankfurts Nummer 10 perfekt (21.). Nicole Anyomi hätte kurz darauf erhöhen können, doch der Ball ging übers Tor (24.).

3:0-Pausenführung mit Freigang-Doppelpack

Die Eintracht Frauen waren nun besser in der Partie, die Kölnerinnen wirkten verunsichert. Ein langer Ball von Lisanne Gräwe aus dem Mittelfeld und Freigang konnte die Kölner Keeperin Josefine Osigus ausdribbeln und zum 2:0 einschieben (30.) – Saisontor Nummer neun im neunten Ligaspiel. Frankfurt stieß nun auf immer weniger Gegenwehr, die Schweizerin Géraldine Reuteler konnte mit einem Abschluss ins lange Eck auf 3:0 zur Pause erhöhen (40.).

Kaum waren die 2932 Fans nach dem Seitenwechsel wieder auf ihren Plätzen, als Frankfurt die erste Möglichkeit hatte: Anyomi erlief sich einen Ball, legte diesen auf Dunst im Rückraum, die die gegnerische Torfrau prüfte (46.). Die Hessinnen schalteten in Folge aber einen Gang zurück, Köln erarbeitete sich ein paar Spielanteile mehr.

Fünf Minuten für drei Tore

50 Jahre Deutsche Krebshilfe.

Zweifel, welches Team als Sieger vom Platz gehen würde, gab es keine: Die Hoheit im Kölner Strafraum hatte Frankfurt, doch Anyomis Abschluss konnte geklärt werden, vor die Füße von Pia Wolter, die eiskalt zum 4:0 verwandelte (64.). In bester Torjägerinnenmanier erzielte Freigang ihren dritten Treffer, Prasnikar flankte, Freigang streckte den Fuß raus und machte das 5:0 (66.). Nur zwei Minuten später wurde Anyomi im Strafraum gefoult, Kapitänin Sara Doorsoun traf aus elf Metern und machte das halbe Duzend voll (69.). Aber es gab noch einen Schlusspunkt: Elisa Senß, erst wenige Augenblicke gemeinsam mit Tanja Pawollek vorher eingewechselt, erzielte das 7:0 (76.) und sorgte somit für den höchsten Saisonsieg der Adlerträgerinnen in der Liga. Géraldine Reuteler sorgte mit einem sehenswerten Distanzschuss zum 8:0 für den Schlusspunkt.