Auf der außerordentlichen 18. Mitgliederversammlung des 1. FFC Frankfurt e.V. ist am Donnerstagabend auf den Tag genau 22 Jahre nach der Gründung 1998 die Auflösung des vierfachen Champions League-Siegers durch die Mitglieder beschlossen worden. Die Tradition und Historie des Vereins leben unter dem Adlerdach weiter, das Erbe wird als Eintracht Frankfurt fortgeführt.
Bereits auf der 17. FFC-Mitgliederversammlung im Dezember 2019 wurden in großer Einigkeit die zukunftsorientierten Schritte für die Fusion mit Eintracht Frankfurt entschieden und festgelegt. Der am 16. Juni 2020 mit der Unterschrift des Fusionsvertrages und der dadurch zum 1. Juli 2020 vollzogene Zusammenschluss der Vereine sowie die Eingliederung ist trotz der aktuellen Coronapandemie auf allen Ebenen fast abgeschlossen. Auch die Planungen und Vorbereitungen für den Saisonstart in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga am 6. September gegen den SV Werder Bremen sind im vollen Gange.
Die Eintracht ein Verein, bei dem im Sinne auch der gesellschaftlichen Entwicklung des Sports Männer, Frauen und Nachwuchs unter einem Dach die Zukunft sind.
Siegfried Dietrich, Generalbevollmächtigter Eintracht Frankfurt
Der frühere FFC-Manager und heutige Generalbevollmächtigte der Eintracht Frankfurt Fußball AG Siegfried Dietrich betont den historischen Moment der Vereinsauflösung: „Ich finde es großartig, wie die FFC-Verantwortlichen, Mitglieder, Mitarbeiter und vor allem auch die Spielerinnen den eingeschlagenen Weg der Fusion mit Eintracht Frankfurt mitgegangen sind. Wir alle sind glücklich, dass wir in einer durchaus schwierigen Zeit in der Eintracht-Welt so herzlich aufgenommen worden sind und mit unseren Bundesligateams sowohl in der AG als auch mit dem Nachwuchs im e.V. unsere neue Heimat gefunden haben. Besonders positiv sehe ich nach zwei Monaten Erfahrungsrückblick die breit angelegte Einbindung in die Gesamtpräsenz unserer Eintracht. Wir sind ein Verein, bei dem im Sinne auch der gesellschaftlichen Entwicklung des Sports Männer, Frauen und Nachwuchs unter einem Dach die Zukunft sind. Das zeigt auch der aktuelle Titelseitenauftritt von Nationalspielerin Laura Freigang im aktuellen Klubmagazin.“
