Mit einem überzeugenden 3:1-Sieg bei den VfL Sindelfingen Ladies hat sich der FFC ins Viertelfinale des DFB-Pokals gekämpft. Trotz schwieriger Platzverhältnisse aufgrund von Schnee gelang es den Frankfurterinnen, ihre Klasse zu zeigen und sich gegen den Zweitligisten durchzusetzen. Margarita Gidion und Lise Munk waren die Torschützinnen für den neunmaligen DFB-Pokalsieger.
Kontrolle trotz widriger Bedingungen
Die Frankfurterinnen traten auf einem schneebedeckten Kunstrasen an, der an ein reguläres Fußballspiel kaum erinnerte. Dennoch ließen sie sich nicht beirren und setzten die Vorgaben von Cheftrainer Niko Arnautis konsequent um. Bereits nach acht Minuten brachte Lise Munk ihre Teamkollegin Ana-Maria Crnogorcevic in eine aussichtsreiche Position, aus der Margarita Gidion das 1:0 erzielte. Die Frankfurterinnen zeigten trotz der widrigen Bedingungen ihre Überlegenheit und kontrollierten das Spielgeschehen.
Der 1. FFC Frankfurt setzte seine Dominanz auch in der zweiten Halbzeit fort. Lise Munk erhöhte in der 49. Minute auf 2:0, nachdem Sophie Schmidt sie im Mittelfeld bedient hatte. Tanja Pawollek und Lily Agg verpassten weitere Treffer knapp, bevor erneut Lise Munk mit einem präzisen Flachschuss aus 14 Metern zum 3:0 traf. Die Gastgeberinnen erzielten zwar einen Ehrentreffer durch Lea Egner, konnten jedoch die Niederlage nicht mehr verhindern.
Ausblick auf das Viertelfinale
Der Sieg im Achtelfinale des DFB-Pokals bringt den 1. FFC Frankfurt dem Endspiel in Köln näher. Trotz der schwierigen Bedingungen zeigten die Frankfurterinnen eine überzeugende Leistung und bewiesen ihre Qualität auf dem Platz. Im Viertelfinale könnten jedoch stärkere Gegner auf den Bundesliga-Vierten warten.
Nach dem erfolgreichen Einzug ins DFB-Pokal-Viertelfinale freut sich der 1. FFC Frankfurt nun auf sein letztes Heimspiel des Jahres in der Allianz Frauen-Bundesliga. Am kommenden Sonntag empfängt das Team die SGS Essen im Stadion am Brentanobad, um die Hinrunde der Saison 2017/2018 gebührend abzuschließen.
Niko Arnautis: „Berücksichtigt man die schlechten Platzbedingungen, haben wir unsere Sache sehr ordentlich gemacht und sind völlig verdient ins DFB-Pokal-Viertelfinale eingezogen. Wir haben das Heft von Beginn an in die Hand genommen und mit dem frühen 1:0 untermauert. Gegen Ende der ersten Hälfte haben wir unsere Angriffe nicht sauber genug ausgespielt, sodass wir letztlich nur mit dem knappen Vorsprung in die Pause gehen konnten. Mit dem schnellen 2:0 konnten wir dann für eine kleine Vorentscheidung sorgen und haben auch in der Folge nichts mehr anbrennen lassen. Ich bin sehr zufrieden damit, auf welche Art und Weise meine Mannschaft diese Aufgabe gemeistert hat. Alle Spielerinnen haben ihre Sache gut gemacht, jetzt freuen wir uns auf den Jahres-Endspurt in der Liga mit den interessanten Herausforderungen gegen Essen und in München!“
So spielte Sindelfingen
Pfender – Müller, Ruess, Spengler, Rolser (74. Vilsmeier), Blöchl – Scharly, Fliege, Lienemann (84. Pereira) – Rilling, Spengler (59. Egner).
So spielte der FFC
Schumann – Hendrich, Hechler, Prießen, Sandvej – Groenen (70. Ebert), Pawollek – Gidion (73. Emmerling), Munk, Crnogorcevic (46. Schmidt), Agg.
Tore
0:1 Gidion (8.), 0:2, 0:3 Munk (49., 70.), 1:3 Egner (86.)
Schiedsrichterin
Sonja Kuttelwascher (Neckarau)
Zuschauer
148