Der 1. FFC Frankfurt kämpfte tapfer, konnte jedoch nicht verhindern, dass der aktuelle Deutsche Meister VfL Wolfsburg sie mit 1:0 bezwang. Trotz einer kämpferischen Leistung unterlag der 1. FFC Frankfurt dem VfL Wolfsburg, der seinen Titel als Deutscher Meister verteidigen möchte.
Die Frankfurterinnen begannen die Partie gut und hielten das Spielgeschehen in den Anfangsminuten offen. Dennoch gelang dem VfL Wolfsburg frühzeitig der Durchbruch. Ewa Pajor setzte sich in der zwölften Minute auf der rechten Außenbahn durch und spielte Pernille Harder an, die aus kurzer Distanz das entscheidende Tor erzielte. Pajor setzte ihre gefährliche Geschwindigkeit ein und war in dieser Phase nicht zu verteidigen.
Kämpferische Antwort des FFC
Trotz des frühen Rückstands ließ sich der 1. FFC Frankfurt nicht entmutigen und suchte nach Möglichkeiten, ins Spiel zurückzukommen. In der ersten Halbzeit gab es vereinzelte Abschlussversuche, doch die Wölfinnen hielten das Spielgeschehen unter Kontrolle und waren spielerisch überlegen. Der FFC kämpfte um den Ballbesitz und versuchte, sich Chancen zu erarbeiten. Der Regen setzte ein und verschlechterte den Zustand des Rasens, was das Spiel zunehmend beeinflusste. Die Mannschaften kämpften vermehrt um den Ball, da spielerische Lösungen auf dem seifigen Untergrund schwierig wurden. Der 1. FFC Frankfurt bemühte sich, den Anschlusstreffer zu erzielen, doch die Fehlerquote und die intensiven Zweikämpfe machten es schwer, Torchancen zu kreieren.
In der zweiten Halbzeit setzte Ewa Pajor erneut Akzente und brachte die Frankfurter Abwehr in Bedrängnis. Doch trotz der überlegenen Spielanteile des VfL Wolfsburg gelang es dem 1. FFC Frankfurt, sich kämpferisch zu behaupten und verteidigte engagiert. Der VfL Wolfsburg vergab Chancen, während der FFC Frankfurt bemüht war, seine Offensivaktionen zu starten.
Starker Kampf ohne Belohnung
Trotz der Anstrengungen und der kämpferischen Leistung des 1. FFC Frankfurt blieb das Tor verwehrt. Die Frankfurterinnen hielten sich im Spiel und kämpften bis zum Abpfiff, jedoch gelang ihnen der Ausgleich nicht. Die Torfrauen auf beiden Seiten präsentierten sich in Topform und verhinderten weitere Treffer. Trotz der 0:1-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg kann der 1. FFC Frankfurt stolz auf seine Leistung sein. Die Mannschaft kämpfte gegen den amtierenden Deutschen Meister und ließ sich nicht entmutigen. Die Niederlage sollte nicht überbewertet werden, da die Leistung des Teams insgesamt positiv war.
In der nächsten Woche wartet eine weitere Herausforderung auf den 1. FFC Frankfurt: Am Sonntag, dem 19. November 2017, um 14.00 Uhr, steht das schwere Auswärtsspiel gegen den SC Freiburg auf dem Programm. Der SC Freiburg verteidigte seine Tabellenführung am 8. Spieltag und wird sicherlich ein ebenso hartnäckiger Gegner sein.
Niko Arnautis: „Einen Vorwurf kann ich meiner Mannschaft nicht machen, weil wir bis zum Schluss alles gegeben haben. Wir kamen gut ins Spiel und hatten erst nach dem Gegentor eine Phase, in der Wolfsburg auch den einen oder anderen Treffer hätte nachlegen können. Hier hat die Zuordnung nicht gestimmt, sodass wir unserem Gegner zu viele Räume geboten haben. In der zweiten Hälfte hatten wir mehr Zugriff, auch wenn man Chancen des VfL nie komplett verhindern kann. Schade, dass wir einige Konter nicht konsequenter ausgespielt haben, dann wäre mehr möglich gewesen. Unter dem Strich bin ich mit dem Ergebnis natürlich nicht zufrieden, wohl aber mit der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind. Wir können erhobenen Hauptes nach Hause fahren!“
So spielte Wolfsburg
Schult – Maritz (90. Peter), Fischer, Goeßling, Dickenmann (86. Baunach) – Hansen, Gunnarsdottir, Popp, Wullaert – Harder, Pajor (63. Blässe).
So spielte der FFC
Heaberlin – Hendrich, Störzel, Prießen (86. Matuschewski), Sandvej – Groenen, Schmidt (86. Munk), Pawollek – Gidion (74. Agg), Yokoyama, Crnogorcevic.
Tor
1:0 Harder (12.)
Schiedsrichterin
Angelika Söder (Ingolstadt)
Zuschauer
1.312
Gelbe Karte
Störzel