19.11.2016 / Frauen-Bundesliga

Mandy macht den Unterschied

Die FFC-Torjägerin erzielt beim 1:0-Heimsieg gegen den Aufsteiger MSV Duisburg den entscheidenden Treffer.

Der 1. FFC Frankfurt sicherte sich in einem durchschnittlichen Spiel einen knappen 1:0-Sieg gegen den Aufsteiger MSV Duisburg. Trotz mäßiger spielerischer Leistung gelang es dem Team von Cheftrainer Matt Ross, dank eines Treffers von Mandy Islacker, die drei Punkte zu sichern und weiterhin den "Top 5" der Tabelle in der Allianz Frauen-Bundesliga zu folgen.

Durchwachsene erste Halbzeit

Das Spiel begann unter sonnigen Bedingungen, jedoch konnte der FFC nicht den gewünschten Druck ausüben. Zahlreiche Abspielfehler verhinderten einen reibungslosen Spielfluss. Die erste nennenswerte Chance für den FFC kam in der 23. Minute, als Mandy Islacker knapp am Tor vorbeiköpfte. Es war eine von wenigen Tormöglichkeiten in einer ereignisarmen ersten Hälfte.

In der Halbzeitpause nahm Trainer Matt Ross einige Änderungen vor, darunter eine Umstellung auf eine Dreierkette in der Abwehr. Diese Maßnahme sollte sich als entscheidend erweisen, obwohl die Umsetzung zunächst holprig war. Doe Partie plätscherte dem 0:0 entgegen, bis Mandy Islacker in der 71. Minute einen langen Ball von Yuki Nagasato verwertete.  Der MSV Duisburg konnte daraufhin nicht mehr entscheidend zurückschlagen, obwohl sie gegen Ende des Spiels mehr Druck ausübten.

Verdienter, wenn auch knapper Sieg

Obwohl das Spiel insgesamt wenig spektakulär war, sicherte sich der FFC Frankfurt den Sieg und bewies damit erneut seine Torgefährlichkeit, insbesondere durch Mandy Islacker.

Der FFC Frankfurt hat nun eine Pause von zwei Wochen, bevor sie im DFB-Pokal-Achtelfinale auf die SGS Essen treffen. Das Spiel findet am 4. Dezember 2016 statt.

Matt Ross: „Es war heute das erwartet schwere Spiel gegen einen gut organisierten Gegner. Wir haben vor allem am Anfang zu viele Fehler gemacht, die Passquote war nicht so, wie ich mir das vorstelle. Nach der Pause haben wir umgestellt und versucht, mehr über die Außenpositionen zu spielen. Letztlich waren es aber die Qualitäten von Yuki Nagasato und Mandy Islacker, die bei den Toren den Unterschied ausmachten und uns drei wichtige Punkte sicherten. Insgesamt war es genau das Gegenteil vom Spiel in München: Dort haben wir gut gespielt und verloren, heute haben wir schlecht gespielt und gewonnen."

So spielte der FFC 

Schumann – Hendrich, Prießen, Bartusiak, Störzel – Pawollek (86. Möller), Schmidt, Groenen – Nagasato, Munk (68. Anstatt), Islacker.

So spielte Duisburg 

Nuding –Zielinski, Kiwic, Kirchberger, Radtke – Hellfeier, Wu, Debitzki, Betschart (86. Fliege) – Heß (59. Nati), Racz.

Tor

1:0 Islacker (71.)

Schiedsrichterin

Nadine Westerhoff (Bochum)

Zuschauer

1.110