Gutes Spiel bleibt ohne Belohnung

Der 1.FFC Frankfurt tritt die Rückfahrt vom Bundesliga-Auswärtsspiel gegen den FC Bayern München mit leeren Händen an. Die Leistung stimmte über weite Strecken, doch die Durchschlagskraft und das nötige Glück fehlten. 

Kampfbetonter Schlagabtausch

Das Spiel begann ausgeglichen, mit wenigen klaren Torchancen auf beiden Seiten. Der FFC agierte defensiv kompakt und hielt die Bayern lange Zeit in Schach. Doch in der 26. Minute gelang Nicole Rolser nach einem Abpraller das entscheidende Tor für die Gastgeber. Eine Antwort des FFC blieb aus, nach einer Ecke von Sophie Schmidt kam die Olympiasiegerin aus zwölf Metern frei zum Abschluss - drüber. 

FFC Frankfurt kämpft um Ausgleich

Nach der Pause übernahm der FFC Frankfurt zunehmend die Kontrolle und drängte auf den Ausgleich. Yuki Nagasato hatte mehrere Möglichkeiten, den Ball im Netz zu versenken, konnte aber nicht treffen. Die Gäste waren insgesamt das dominierende Team, konnten ihre Überlegenheit jedoch nicht in Tore ummünzen. Die Bayern verteidigten ihren knappen Vorsprung geschickt und spielten defensiv, um den Sieg zu sichern. Der FFC Frankfurt drängte in der Schlussphase auf den Ausgleich, konnte jedoch keine klaren Chancen mehr kreieren.

Anerkennung trotz Niederlage

Obwohl der FFC Frankfurt das Spiel verlor, zeigte das Team eine starke Leistung gegen den amtierenden Deutschen Meister. Die Niederlage war knapp und das Ergebnis spiegelt nicht unbedingt den Spielverlauf wider.

Der FFC Frankfurt empfängt im nächsten Spiel den MSV Duisburg im Stadion am Brentanobad. Die Partie findet am kommenden Samstag, dem 19. November 2016, um 14:00 Uhr statt und wird live im Fernsehen übertragen.

Matt Ross: „Ich bin stolz auf die Leistung meiner Mannschaft heute, vor allem in der zweiten Halbzeit. Wir hatten zwar viele Halbchancen, konnten aber die Abwehr der Bayern zu selten ernsthaft in Gefahr bringen. Bei allem Bemühen um den Ausgleich muss man aber auch sagen, dass der letzte Pass bei uns zu selten einen Abnehmer gefunden hat. Das ändert aber nichts daran, dass wir - abgesehen vom enttäuschenden Ergebnis - sehr zufrieden sein können."