Der 1. FFC Frankfurt holt einen wichtigen Punkt gegen den VfL Wolfsburg in einem hart umkämpften Auswärtsspiel. Trotz einiger brenzliger Momente vor dem eigenen Tor verteidigen sich die Gäste geschickt und können sogar einen Elfmeter der Wolfsburgerinnen vereiteln.
Kampfbetonte Anfangsphase
In einem Spiel, das zunächst ausgeglichen begann, hatte der VfL Wolfsburg die erste gefährliche Chance durch Caroline Hansen, die den Ball knapp über das Tor schoss. Der FFC Frankfurt hielt jedoch gut dagegen, und Yuki Nagasato versuchte es mit einem Abschluss, der jedoch zu harmlos war. Auch Kathrin Hendrich konnte sich mit einem Solo in Szene setzen, ohne jedoch zu einem Torerfolg zu kommen.
Verschossener Elfmeter
Die Wolfsburgerinnen kamen kurz vor der Halbzeitpause gefährlich nah an das Tor des FFC Frankfurt, als Tessa Wullaert den Ball nicht im Netz unterbringen konnte. Kurz darauf hatte Lara Dickenmann Pech, als ihr Schuss am Pfosten landete. In der zweiten Halbzeit erhielt der VfL Wolfsburg einen Elfmeter, den Babett Peter jedoch nicht verwandeln konnte, zum Glück für den FFC.
Nach dem vergebenen Elfmeter zeigte der FFC Frankfurt eine stärkere Phase und konnte besser ins Spiel kommen. Obwohl klare Torchancen ausblieben, gelang es den Frankfurterinnen, kompakt zu verteidigen und gefährliche Angriffe der Wolfsburgerinnen zu unterbinden. Selbst in der Schlussphase, als der Druck der Wölfinnen zunahm, blieb der FFC standhaft.
Wertvoller Punkt und Ausblick auf das nächste Spiel
Das torlose Unentschieden gegen den VfL Wolfsburg ist für den 1. FFC Frankfurt ein wichtiger Punktgewinn und ein Achtungserfolg. Mit einer starken defensiven Leistung behaupten sich die Frankfurterinnen und können damit den sechsten Tabellenplatz in der Allianz Frauen-Bundesliga halten. Als nächstes empfängt der FFC Frankfurt am kommenden Samstag, dem 5. November 2016, um 13:00 Uhr Bayer 04 Leverkusen im Stadion am Brentanobad.
Matt Ross: „Wir haben den Vergleich mit einer Weltklasse-Mannschaft dank einer tollen kämpferischen Leistung gewonnen und haben allen Grund, zufrieden und erleichtert zu sein. Wir wussten vorher, dass Wolfsburg mehr Spielanteile haben würde, aber mit einer guten Kompaktheit und großer Disziplin haben wir uns diesen wichtigen Punkt verdient. Natürlich hatten wir auch etwas Glück, dass der Elfmeter nicht ins Tor ging und wir die Schlussoffensive der Wolfsburgerinnen überstanden haben. Aber unter dem Strich war es eine tolle Willensleistung unserer Mannschaft!"
So spielte Wolfsburg
Schult – Kerschowski, Fischer, Peter, Dickenmann – Goeßling, Gunnarsdottir, Wullaert (60. Mittag), Simic (60. Bachmann), Hansen (71. Maritz) – Popp.
So spielte der FFC
Schumann – Prießen, Nietgen, Bartusiak, Störzel – Schmidt, Pawollek (88. Matheis) – Groenen, Munk (78. Anstatt), Hendrich – Nagasato (90. Karich).
Schiedsrichterin
Angelika Söder (Ingolstadt)
Zuschauer
2.006
Gelbe Karten
Wullaert – Groenen