Trotz der 0:4-Niederlage im Hinspiel beim VfL Wolfsburg und der Ausfälle von Simone Laudehr und Peggy Kuznik setzte sich der 1. FFC Frankfurt im Rückspiel verdient mit 1:0 durch. Der Last-Minute-Treffer von Marith Prießen sorgte für den versöhnlichen Abschluss einer insgesamt erfolgreichen internationalen Saison.
Enges Spiel ohne große Torchancen
Das Rückspiel im Stadion am Brentanobad begann mit einer engagierten Leistung des FFC, der das Heft in die Hand nehmen wollte. Die erste gefährliche Möglichkeit hatten jedoch die Gäste, als Elise Bussaglia einen Schuss aus 16 Metern knapp drüber setzte (13.). Der FFC selbst fand in der ersten Hälfte keinen entscheidenden Abschluss, auch wenn Ana-Maria Crnogorcevic und Mandy Islacker sich versuchten (19., 21.).
Glück und Chancenmangel
Das Spiel war vor allem von intensiven Zweikämpfen geprägt, aber echte Torchancen blieben Mangelware. Der FFC hatte Glück, als Ramona Bachmann nach einem Missverständnis in der 43. Minute die Chance vergab. Trotz engagierter Bemühungen blieb es beim 1:0, das für den FFC nicht ausreichte, um das Hinspiel-Aufholen zu schaffen.
Trotz intensiver Bemühungen und eines späten Aufbäumens konnte der 1. FFC Frankfurt das 0:4 aus dem Hinspiel nicht wettmachen. Die gut verteidigenden Wölfinnen ließen den Frankfurterinnen wenig Raum, und das Spiel plätscherte ohne größere Höhepunkte dahin.
Näher am Ziel, aber ohne Erfolg
In der zweiten Hälfte versuchten die Frankfurterinnen, mehr Druck aufzubauen. Die erste nennenswerte Chance nach der Pause hatte Kerstin Garefrekes, deren Schuss knapp drüber ging (69.). Auch Sophie Schmidt kam gefährlich zum Kopfball (70.), doch die Torchancen blieben ohne Erfolg.
Ein versöhnlicher Abschluss
Kurz vor Schluss gelang es Marith Prießen nach einer Ecke von Dzsenifer Marozsán, mit einem Kopfball das einzige Tor des Spiels zu erzielen (87.). Damit verabschiedete sich der 1. FFC Frankfurt mit einem Erfolgserlebnis aus der UEFA Women’s Champions League, auch wenn der Traum vom Weiterkommen nach dem 0:4 aus dem Hinspiel schon vor dem Rückspiel ausgeträumt war.
So spielte der FFC:
Schumann – Hendrich, Prießen, Bartusiak, Schmidt – Störzel (60. Groenen) – Garefrekes, Marozsán, Van Egmond – Crnogorcevic (46. Ogimi), Islacker (88. Matuschewski).
VfL Wolfsburg:
Schult – Dickenmann, Fischer (83. Wullaert), Wedemeyer, Peter – Blässe, Bussaglia (58. Bernauer), Goeßling, Kerschowski – Bachmann, Popp (68. Jakabfi).
Tore:
1:0 Prießen (87.)
Schiedsrichterin:
Kateryna Monzul (Ukraine)
Zuschauer:
3.720
Gelb Karten:
Prießen - Peter