Im Rückspiel gegen LSK Kvinner sah es zunächst düster aus für den 1. FFC Frankfurt: Der norwegische Meister machte den 2:0-Hinspielsieg der Hessinnen wett. Bereits nach zwölf Minuten ging Lillestrøm durch Emma Lundh in Führung, bevor Marita Lund in der 70. Minute per Distanzschuss zum 0:2 traf. Frankfurt kam nur schwer ins Spiel, ließ gute Chancen liegen und musste mehrfach auf Keeperin Anne-Kathrine Kremer bauen – die unter anderem einen Strafstoß parierte.
Verlängerung ohne Happy End
FFC dominiert, trifft aber nicht
In der Verlängerung übernahm Frankfurt die Kontrolle. Chancen durch Islacker, Ogimi und Laudehr blieben jedoch ungenutzt – der Ball wollte nicht ins Tor. Trotz Überlegenheit reichte es nicht zur Entscheidung, das Elfmeterschießen musste her.
Drama vom Punkt
Kremer wird zur Heldin – Islacker eiskalt
Vom Punkt blieb es lange spannend. Neun Schützinnen trafen sicher, bis ausgerechnet Sherida Spitse, die in der regulären Spielzeit bereits vom Punkt gescheitert war, erneut vergab. Den entscheidenden Elfmeter verwandelte Mandy Islacker und sicherte dem FFC den dramatischen Einzug ins Viertelfinale der Champions League.
So spielte der FFC:
Kremer, Hendrich (111. Linden), Müller-Prießen, Bartusiak (46. Störzel), Kuznik, Marozsán, Laudher, Groenen (83. Nagasato), Garefrekes, Crnogorcevic, Islacker
Lillestrøm SK:
Gunnarsdóttir, Wold, Lund, Sandvei, Westerlund, Spitse, Sønstevold, Bachor, Herlovsen, Lundh (109. Ludvigsen), Berget (80. Löfwenius, 120. van den Berg)
Tore:
0:1 Herlovsen, 1:1 Laudehr, 1:2 Lundh, 2:2 Marozsán, 2:3 van den Berg, 3:3 Crnogorcevic, 3:4 Sønstevold, 4:4 Störzel, Spitse verschießt, 5:4 Islacker
Schiedsrichterin:
Gyöngyi Gaál (Ungarn)
Zuschauer:
1.520
Gelbe Karten:
Wold, Sønstevold, Bachor, Löfwenius