Nach dem enttäuschenden 0:4 beim SC Freiburg steckt der 1. FFC Frankfurt weiter im Abwärtstrend. Die klare Auswärtsniederlage war bereits das vierte sieglose Ligaspiel in Folge – und eine „schmerzende Niederlage“ nach einer „peinlichen Leistung“, wie Manager Siegfried Dietrich kritisierte.
Champions-League-Ziel in Gefahr
Mit neun Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Bayern München ist die Meisterschaft kaum noch ein Thema. Auch die Qualifikation für die Champions League gerät ins Wanken – aktuell liegt der FFC nur auf Rang fünf.
Offensive bleibt harmlos
Ein Hauptproblem bleibt die fehlende Durchschlagskraft im Angriff. Weder etablierte Spielerinnen noch Neuzugänge wie Ogimi, van Egmond oder Schmidt konnten bisher überzeugen. Auch beim Spiel in Freiburg blieb der FFC offensiv ideenlos.
Freiburg nutzt FFC-Fehler eiskalt aus
Zwei unnötige Elfmeter durch Hand- und Foulspiel brachten Freiburg in Führung, ehe Selina Wagner in der Schlussphase mit zwei Kontertoren das Debakel perfekt machte. Trotz etwas mehr Spielanteilen konnte Frankfurt sich erneut kaum Torchancen erarbeiten. Die klare Niederlage offenbart die aktuellen Schwächen im Frankfurter Spiel – sowohl offensiv als auch defensiv. Der einstige Topklub wirkt weit entfernt von seiner früheren Klasse.
So spielte der FFC:
Schumann, Hendrich (75. Linden), Müller-Prießen (65. Clark), Bartusiak, Kuznik, Marozsán, Laudehr, Groenen (65. Nagasato), Garefrekes, Crnogorcevic, Islacker
SC Freiburg:
Benkarth, Karl, Hanshaw, Schiewe, Zehnder, Magull (75. Wagner), Puntigam, Schöne, Kayikci, Starke (87. Maier), Petermann (32. Hegenauer)
Tore:
1:0 Magull (16., Elfmeter), 2:0 Schiewe (59., Elfmeter), 3:0 Wagner (87.), 4:0 Wagner (90.)
Schiedsrichterin:
Riem Hussein (Bad Harzburg)
Zuschauer:
1.120