Endlich wieder ein Dreier im Breisgau

Der 1. FFC Frankfurt ist mit einem souveränen 2:0-Auswärtssieg beim SC Freiburg in die Frauen-Bundesliga 2013/14 gestartet. Vor 1.523 Zuschauern im Möslestadion, darunter zahlreiche mitgereiste FFC-Fans, sicherten Bianca Schmidt und Dzsenifer Marozsán die ersten drei Punkte für das Team von Colin Bell. Der FFC überzeugte mit einer starken Defensive und gefährlichen Offensivaktionen.

Schmidt trifft zur Führung – Frankfurt dominiert die erste Hälfte

Noch vor dem Anpfiff wurden die Europameisterinnen aus beiden Teams mit Blumen für ihren Erfolg geehrt. Danach begann die Partie, und der FFC legte direkt druckvoll los. Bereits nach zehn Minuten hatte Celia Sasic die große Chance zur Führung, scheiterte aber an SC-Torfrau Laura Benkarth.

Besser machte es Bianca Schmidt in der 16. Minute: Nach einem schnellen Angriff über Dzsenifer Marozsán und Simone Laudehr verwandelte sie aus sieben Metern ins kurze Eck. Freiburg kam anschließend besser ins Spiel, doch die Frankfurter Defensive stand sicher. In der 32. Minute hätte Marozsán mit einem spektakulären Distanzschuss fast das 2:0 erzielt – ihr 40-Meter-Schuss landete jedoch auf dem Tornetz.

Marozsán trifft per Freistoß – Frankfurt verwaltet clever

Nach der Pause sorgte Marozsán dann für die Vorentscheidung. Mit einem präzisen Freistoß aus 20 Metern, der vom Innenpfosten ins Tor sprang, erhöhte sie auf 2:0 (52.). Der FFC konzentrierte sich nun auf eine kompakte Defensive, während Freiburg vor allem aus der Distanz gefährlich wurde. Die beste Chance hatte Sara Däbritz, die erst knapp am linken Pfosten vorbeischoss (77.) und dann die Latte traf (82.).

Stimmen zum Spiel

Trainer Colin Bell: „Es war der erwartet schwere Auftakt, aber wir haben defensiv stabil gestanden und nach vorne gute Akzente gesetzt. Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft.“

FFC-Manager Siegfried Dietrich: „Ein gelungener Start! Jetzt freuen wir uns auf das erste Heimspiel vor großer Kulisse.“